Montag 01.08.2016

Das Wetter passte sich heute unserer Stimmung an: Es regnete, es stürmte und die Temperaturen waren im Keller. Denn unsere Nachtruhe verlief heute alles andere als ruhig. Doch lassen wir unsere Teilnehmer selber sprechen, die einen Brief zum nächtlichen Vorfall verfasst haben:

„Liebe Betreuer,

gestern Abend hatten ein paar Leute die Idee, um die Situation aufzulockern, Alkohol zu kaufen. Wir wissen, dass das eine dumme Idee war, weil wir alle im Voraus wussten, dass Alkohol auf dieser Freizeit verboten ist. Für die meisten von uns ist das der erste Urlaub ohne Eltern und wir wollten es ausnutzen, obwohl es dumm ist. Trotzdem sind einige zum Laden gegangen und haben dort fremde Leute gefragt, ob diese uns Alkohol kaufen würden. Der Alkohol wurde von uns in Flaschen umgefüllt (Wasserflaschen, Eisteeflaschen …). Der Alkohol wurde von vielen getrunken. Die leeren Flaschen wurden entsorgt, bis auf die Eisteeflasche, in die der Rest gekippt wurde. Wir wissen, dass diese Aktion dumm und unnötig war. Wir wollen uns dafür entschuldigen und verstehen die Situation, in die wir euch gebracht haben. Es wird nie wieder vorkommen und wir hoffen, dass ihr uns verzeihen könnt. Es tut uns leid, dass alle mit reingezogen wurden, obwohl sie nichts mit dieser Sache zu tun haben."

Als Konsequenz wurden für diese Tag viele Annehmlichkeiten gestrichen: Kein Ausgang, vorgezogene Nachtruhe und das Programm wurde gänzlich gestrichen.

Am Abend hielt Sarah eine Andacht zum „Verlorenen Sohn“. Der verlorene Sohn machte einen Fehler, gab diesen aber zu und erhielt vom Vater eine zweite Chance. Genauso wollen wir uns auf unserer Freizeit auch verhalten: Weil viele ihren Fehler zugegeben haben und dazu stehen, wollen wir ab Dienstag wieder gemeinsam viel Spaß haben.